RAW Graph
Um Daten zu visualisieren kann man natürlich auf die Funktionen von LibreOffice Calc zurückgreifen. Oder man erstellt direkt aus R die Diagramme z.B. mit ggplot2. Für viele statistische Daten ist das vermutlich sogar die einfachste Möglichkeit.
Wenn es um komplizierte Visualisierungenund die Möglichkeit für eine spätere Weiterverarbeitung geht, dann bin ich inzwischen ein Fan von RAW Graphs, einem Open Source Data Visualization Framework.
In RAW Graphs kann man einfach die Daten reinkopieren oder hochladen und dann den Visualisierungstyp auswählen, die Zuordnung festlegen und schließlich noch die Ausgabe anpassen / modifizieren.
Zur Weiterverarbeitung kann man das Endprodukt als SVG-Datei (Vektordatei) herunterladen.
Inkscape
Um die Datei noch weiter zu bearbeiten – also z.B. die Labels anzupassen – bietet sich Inkscape an.
Die eben noch heruntergeladene SVG-Datei mit Scribus öffnen und dann anpassen.
Ein Handbuch für Inkscape findet sich online. Ansonsten hilft auch eine bekannte Videoplattform oft mit Video-Tutorials weiter.
Weitere Teile der Reihe zur statistischen Bibelvisualisierung:
Teil 0: Übersicht
Teil 1: Beschaffung der Daten
Teil 2: Datenaufbereitung mit einem Python-Programm (liturgischer Kalender / Heilige Messe)
Teil 3: Beschaffung der Daten zum Stundenbuch und Datenaufbereitung
Teil 4: Verarbeitung der Daten mit der Statistik-Programmiersprache R
Teil 5: Visualisierung der Daten mit RAW Graphs und Inkscape
Teil 6a: Endergebnisse
Teil 6b: Datentabellen
Pingback: Bibelvisualisierung — Teil 4: Verarbeitung der Daten in R - Jonathan Berschauer